Ein gesundes Essverhalten für Ihr Kind – so schaffst du es!

Kinder haben von Geburt an ein natürliches Gespür für Hunger und Sättigung, Appetit und Bekömmlichkeit. Sie kommen zur Welt und wissen nicht, dass Kohlenhydrate angeblich dick machen und das Essen nach 18 Uhr direkt an der Hüfte ansetzt. Sie vertrauen auf ihren Körper.

Wir Erwachsene lesen währenddessen täglich von neuen Ernährungstrends. Fühlen uns unter Druck gesetzt und möchten möglichst gesund essen. Und irgendwo zwischen Körperkult, unrealistischen Schönheitsidealen und widersprüchlichen Ernährungstipps verlieren wir das Gespür für uns und die natürlichen Bedürfnisse unseres Körpers.

Leider haben wir Erwachsene dann auch häufig das Gefühl, dass unser Ernährungswissen wichtiger ist als die innere Stimme unserer Kinder. Das Gespür der Kinder für ihren Körper und dessen Bedürfnisse geht dadurch allerdings verloren. Elterliche Kontrolle kann sich negativ auf das Essverhalten der Kinder auswirken. Unter so viel Überwachung lernen Kinder kaum sich selbst beim Essen zu regulieren und spüren nicht gut wann sie satt sind. Dass Kinder Lebensmittel ablehnen oder sich phasenweise einseitig ernähren, ist meist entwicklungsbedingt und keinerlei Grund zur Sorge. 

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Die richtige Unterstützung bieten

Stattdessen wäre es wichtig, dass wir unsere Kinder auf liebevolle und wertschätzende Weise dabei begleiten, ohne Druck und ohne Zwang ein unbeschwertes und gesundes Essverhalten zu entwickeln.

 

Unterstützen wir die Kinder dabei, Hunger und Sättigung zu spüren und erlauben wir ihnen, auf die natürlichen Signale deren Körper zu hören. Satt ist satt. Als Erwachsene sollten wir Kinder darin bestärken, ihre natürliche Sättigung wahrzunehmen und zu respektieren. Gleichzeitig sollte sich ein Kind satt essen dürfen. Wie soll ein Kind vertrauen in seinen Körper entwickeln, wenn es beim Essen nicht satt wird? 

Unsere Aufgabe ist es lediglich eine Vielfalt an Lebensmitteln anzubieten, den Kindern Vertrauen zu schenken und diese frei wählen zu lassen. Optimalerweise gelingt es uns bei gemeinsamen Mahlzeiten unseren Fokus auf ein fröhliches Zusammensein zu lenken.  

Dieser Artikel wurde verfasst von: Victoria Donhaser, MSc

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