Der Wechsel ist für viele Frauen ein Anlass und auch oft eine Notwendigkeit, eingefahrene Lebens- und Ernährungsweisen zu ändern.
Mit dem Rückgang von Östrogen kann nicht nur eine Gewichtszunahme entstehen, es sind auch viele andere unliebsame Veränderungen damit verbunden.
Der weibliche Körper benötigt in dieser Phase weniger Energie, aber mehr Nährstoffe, um gut versorgt zu sein. Die Muskelmasse geht zurück und die Fettspeicher steigen an, dadurch verbraucht der Körper weniger Energie.
Besonders geeignet sind Lebensmittel mit wenig Kalorien, einem geringen Verarbeitungsgrad und einer hohen Nährstoffdichte.
Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Obst, Milchprodukte und Fleisch mit einem geringen Fettanteil sind zu bevorzugen. Fette Fische, Nüsse, Kerne und Samen sowie Kräuter sollten regelmäßig auf ihrem Speiseplan stehen.
Dieser hohe Anteil an Ballaststoffen wirkt sich günstig auf Sättigung und Verdauung aus und trägt bei Cholesterin vermehr abzubauen. Süßigkeiten, sehr fette und hoch verarbeitete Speisen sollten gemieden werden.
Regelmäßige Bewegung ist auch im Alter unerlässlich für die Gesundheit. Sie stärkt nicht nur die Knochen und verbessert die Herzgesundheit, sondern unterstützt auch eine gute Darmfunktion und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
Aktivitäten wie Spazierengehen, Yoga oder leichte Kraftübungen können dabei helfen, die Mobilität zu erhalten und die Lebensqualität zu steigern. Zudem trägt Bewegung zur geistigen Gesundheit bei, indem sie Stress abbaut und das Risiko für Depressionen und Demenz senkt.
Dieser Artikel wurde verfasst von: Mag. Veronika Ottenschläger.
