Mit Achtsamkeit durch’s Leben!

Hast du auch oft das Gefühl, im Alltag und in ungesunden Routinen festzustecken?

In unserer schnelllebigen Welt verlieren wir oft den Kontakt zum gegenwärtigen Moment. Achtsamkeit lehrt uns, das Hier und Jetzt wieder mehr zu schätzen. Durch das bewusste Erleben jedes Augenblicks können wir uns von ständigem Stress befreien und eine tiefere Verbindung zu uns selbst und unserer Umgebung aufbauen.

Das Konzept der Achtsamkeit

Der Ursprung des Konzeptes der Achtsamkeit liegt im Buddhismus.

Der Mediziner Jon Kabat-Zinn erkannte schließlich die Bedeutung von regelmäßig praktizierter Achtsamkeit und entwickelte ein Programm zu Stressbewältigung. In der Psychologie ist das Konzept heutzutage gar nicht mehr wegzudenken und wird mittlerweile in der Behandlung von verschiedensten Erkrankungen eingesetzt. 

Achtsam sein bedeutet im Hier und Jetzt zu sein und den Moment bewertungsfrei wahrzunehmen.

Sowohl angenehme als auch unangenehme Gefühle und Gedanken werden bewusst wahrgenommen und angenommen. Dabei wird der Zugang zum eigenen Selbst und den eigenen Bedürfnissen geschult. Aufgrund unseres schnelllebigen Lebensstils sind wir es gar nicht mehr gewohnt achtsam zu sein. Wir sind dabei oft in unseren alltäglichen Routinen gefangen und nehmen viele Bedürfnisse gar nicht mehr bewusst wahr.

Aber: Achtsamkeit kann gelernt werden. Studien belegen, dass regelmäßig praktizierte Achtsamkeit Stress reduzieren kann. Wir fühlen uns herausfordernden Situationen sowie negativen Gefühlen gewachsen und finden eher Zugang zu unseren eigenen Ressourcen. 

Schnell umsetzbare Tipps für deinen Alltag

  • Versuche dich bei alltäglichen Tätigkeiten (zum Beispiel bei einem Spaziergang oder beim Warten auf den Bus) nur auf deine Atmung zu konzentrieren. Ist deine Atmung gerade schnell oder flach?
  • Nimm deine Umgebung mit all deinen Sinnen wahr. Was kannst du sehen, hören, riechen?
  • Gönne dir während der Arbeit ein paar Minuten Pause. Spüre in deinen Körper hinein. Wie sitzt du gerade? Wie fühlt sich die Unterlage an, auf der du gerade sitzt? Sind deine Muskeln entspannt? Zwickt es irgendwo im Körper?
  • Überlege dir am Ende des Tages wofür du heute dankbar bist.

 

Ein paar Minuten pro Tag reichen. Probiere es aus!

Dieser Artikel wurde verfasst von: Jasmin Beck, MSc.

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