Was ist der Blutzuckerspiegel überhaupt?
Unser Blutzuckerspiegel zeigt uns unseren Glukosewert im Blut. Der Blutzuckerwert gibt also den Zuckergehalt im Blut an. Nehmen wir Nahrung zu uns, verändert sich der Blutzuckerspiegel und kann im Laufe des Tages – je nach Nahrungsaufnahme – immer wieder schwanken.
Die in unserer Nahrung enthaltenen Nährstoffe wirken als Energielieferant für unseren Organismus. Alle Zellen unseres Körpers benötigen Energie in Form von Glukose, um uns am Leben zu halten.
Welche Lebensmittel sorgen für einen Blutzuckeranstieg?
Bestimmte kohlenhydratreiche Lebensmittel enthalten sehr viel Glukose, wodurch unser Blutzuckerspiegel stark ansteigt. Das können z.B. Brot, Nudeln, Reis, Mehl, Schokolade, Eis, Kuchen, Kekse, aber auch zuckerhältige Softdrinks und zuckerreiches Obst sein.
Was ist das Problem eines zu hohen Blutzuckerspiegels?
Wenn wir ständig Lebensmittel essen, die die Blutzuckerkurve nach oben treiben, wird unsere Bauchspeicheldrüse überfordert, indem es zu viel Insulin produzieren muss. Insulin ist quasi der Türöffner, der die Glukose in die Zellen transportiert und dadurch den Blutzuckerspiegel wieder senkt.
Es kann aber auch passieren, dass unsere Zellen insulinresistent werden, also Insulin zwar vorhanden ist, es aber nicht schafft, Glukose in die Zellen zu leiten. Die Folge: der Blutzuckerspiegel steigt rapide an und fällt danach wieder stark ab. Quasi eine Achterbahnfahrt. Gerät unser Blutzuckerspiegel also immer wieder aus dem Gleichgewicht sind wir ständig müde, fühlen uns energielos, haben Heißhunger auf Süßes, ein verstärktes Durstgefühl und einen niedrigen Blutdruck.
Daher wird unbedingt empfohlen, auch als Nicht-Diabetiker auf seinen Blutzuckerwert und auf einfache Kohlenhydrate und versteckten Zucker in den Lebensmitteln zu achten. Neben einer ausgewogenen Ernährung ist ein moderates Stresslevel und viel Bewegung für einen konstanten Blutzuckerspiegel unabdinglich.
Dieser Artikel wurde verfasst von: Mag. Tamara Reisner
